Der Wettbewerb Bocuse d’Or ist vergleichbar mit einem grossen Sportanlass. Wie bei den Olympischen Spielen müssen die Hauptkandidaten zuerst nationale Auswahlen und anschliessend eine kontinentale Qualifikation durchlaufen, bevor sie am Weltfinale teilnehmen können.
Am Ende des Kochwettkampfs steigen die Sieger auf das Podest und werden mit dem Gold-, Silber- oder Bronze-Bocuse ausgezeichnet.
Laut dem Präsidenten der Schweizer Akademie Bocuse d’Or, Franck Giovannini, welcher am Weltfinale 2007 den dritten Platz erreicht hat, ist der Bocuse d’Or der prestigeträchtigste Preis, den es gibt, weil er aufgrund seiner interkontinentalen Dimension der einzige ist, der so viele Länder in einen Wettbewerb stellt.
Genau wie für die Olympischen Spiele, trainieren die Kandidaten des Bocuse d’Or vor dem Wettbewerb hart. Für die Vorbereitung wurde die Trainingsküche des Schweizer Kandidaten Ale Mordasini in einer grossen Garage installiert. Diese Küche wurde nach den Plänen der offiziellen Bocuse d’Or-Kochboxen gebaut. So können Ale Mordasini und sein Commis den vorhandenen Platz optimal ausnutzen und an ihren Automatismen arbeiten, um am grossen Tag wertvolle Zeit zu sparen.
Diese Trainingspraxis unter realen Bedingungen, welche vor 5 Jahren noch aussergewöhnlich war, hat sich mittlerweile bei mehr als der Hälfte der für die Weltmeisterschaft qualifizierten Länder etabliert. Dies ermöglicht es den Kandidaten, an ihrem Stressmanagement zu arbeiten, was bei grossen Wettbewerben wie dem Bocuse d’Or ein entscheidender Faktor ist.
Neben seiner Arbeit in der Krone Regensberg, hat Ale Mordasini noch ein paar Monate Zeit zum Trainieren um der Perfektion nahe zu kommen, denn das Weltfinale des Bocuse d’Or findet dieses Jahr vom 1. bis 2. Juni in Lyon statt.
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