Paul Cabayé (28), Chef de Partie Fleisch im Restaurant de l’Hôtel de ville de Crissier, konnte sich im Finale durchsetzen und hat sich mit seinen kulinarischen Kreationen den begehrten Titel «Goldener Koch 2021» erkocht. Auf den zweiten Platz schaffte es Stephanie Zosso (23), Chef de Partie im Schüpbärg-Beizli in Schüpfen, den dritten Rang belegt André Kneubühler (27), Sous Chef im Restaurant Stucki by Tanja Grandits in Basel, und den vierten Euloge Malonga (36), Stellvertretender Küchenchef im Restaurant Ambiance des Wohnguet Täuffelen in Täuffelen. Spannend aus ALIGRO-Sicht: Die Betriebe der drei Erstklassierten sind ALIGRO-Kunden. Wir gratulieren herzlich!
Am 31. Mai galt es für die vier Finalisten im diesjährigen Wettbewerb «Goldener Koch 2021» ernst. Der grösste und bedeutendste Schweizer Kochwettbewerb wurde zwar für einmal nicht live vor Publikum, sondern – wie so vieles andere auch: Corona bedingt – nur im kleinen Rahmen im Kursaal Bern durchgeführt, aber per Livestream und auf Blick TV ausgestrahlt.
Gericht für 12 Personen
Paul Cabayé setzte sich unter den Augen einer hochkarätigen Jury nach fünfeinhalb Stunden, in denen er ein Fisch- und ein Fleischgericht zubereiten musste, gegen seine drei Final-Konkurrenten durch. Alle Teilnehmenden mussten ein Fisch- und ein Fleischgericht für je 12 Personen zubereiten.
Das Fischgericht, bestehend aus Schweizer Zuchtlachs, musste mit zwei verschiedenen Garmethoden zubereitet und 4 Stunden und 15 Minuten nach dem Start abgeliefert werden.
Das Fleischgericht, bestehend aus Rindshuftdeckel vom Schweizer Rind und Schweizer Ochsenschwanz, 1 Stunde und 15 Minuten danach. Insgesamt standen den Finalisten also 5 Stunden und 30 Minuten zur Verfügung, wobei ihnen ein Commis assistieren durfte.
Die Gerichte wurden auf Platten präsentiert. Beim Fischgericht mussten drei separate vegetarische Garnituren kreiert werden. Beim Fleischgericht waren es zwei separate Garnituren, wovon eine vegetarisch sein musste. Beurteilt wurden die Kreationen der Teilnehmenden von einer renommierten Degustationsjury sowie der Ehrenjury, in der Ivo Adam (Direktor Casino Bern) und Guy Savoy (Guy Savoy, Monnaie de Paris) sassen.
Zosso ohne eigenen Commis
Hinter Paul Cabayé holte sich Stéphanie Zosso den zweiten Platz, obschon ihr Commis im Vorfeld des Wettbewerbs positiv auf Covid-19 getestet worden war. Er musste deshalb kurzfristig vom Finale ausgeschlossen werden. Das Wettbewerbsreglement sah für diesen Fall vor, dass Stéphanie Zosso eine Zeitgutschrift von 3 Stunden erhielt, um die Aufgaben des Commis zu übernehmen.
Weiter wurde der 23-Jährigen vom Organisationskomitee ein sogenannter OK-Commis zur Seite gestellt. Dieser durfte jedoch nur bei bestimmten Handreichungen wie etwa dem Bereitstellen der Platten assistieren. Angesichts dieser kurzfristigen Änderung und der damit verbundenen Umstände fällt Stéphanie Zossos zweiter Platz beim Finale des Goldenen Kochs 2021 umso beeindruckender aus. Auch der beliebte Preis «Publikumsliebling Goldener Koch 2021» wurde an Stéphanie Zosso verliehen. Dieser Preis geht an denjenigen Kandidaten, der im Vorfeld via Online-Voting am meisten Stimmen bekommen hat.
Kneubühler erhielt Bronze
Weiter wurde Tom Walter zum besten Commis gewählt. Die Art und Weise, wie er Kandidat André Kneubühler während des Finals in der Küche unterstütze, war von herausragender Qualität und fiel den Verantwortlichen ganz besonders positiv auf. Kneubühler erreichte, wie bereits erwähnt, im Finale der besten vier den dritten Rang.
Vierzehn ALIGRO-Standorte
Die Betriebe, in denen Paul Cabayé, Stéphanie Zosso und André Kneubühler arbeiten, sind alle ALIGRO-Kunden. Sie profitieren deshalb von folgenden Vorteilen, welche Profikunden in allen vierzehn ALIGRO-Märkten geniessen: Nachhaltig tiefe Preise, permanente Vergünstigungen von bis zu 20%, mehr als 2000 Aktionen pro Woche und ein Sortiment mit über 30’000 Artikeln.
Mordasini war Goldener Koch 2019
Der Schweizer Wettbewerb «Goldener Koch» wurde letztmals 2019 ausgetragen, damals hiess der Gewinner Ale Mordasini. Mit seinen ausgefallenen Kreationen wusste der Küchenchef vom Relais & Châteaux Hotel Krone in Regensberg die Finaljury von sich zu überzeugen.
Als bester Schweizer beim Goldenen Koch durfte Ale Mordasini unser Land am Bocuse d’Or Europe 2020 in Tallinn/Estland vertreten, als Achtplatzierter an diesem Wettbewerb bereitet er sich nun auf das Weltfinale des Bocuse d’Or am 26. und 27. September diesen Jahres in Lyon vor. Als Partner der Schweizer Bocuse d’Or-Akademie unterstützt ALIGRO Ale Mordasini bei seinen Vorbereitungen und drückt ihm für das Finale die Daumen!